Eigenheime zwischen Düsseldorf und Köln noch immer gefragt
Die Immobilienpreise zwischen Düsseldorf und Köln sinken, aber fallen nicht ins Bodenlose. Was das Team von Laufenberg Immobilien seit Monaten beobachtet, belegen jetzt aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes. Von Juli bis September waren Wohnimmobilien durchschnittlich 0,4 Prozent günstiger, als im vorherigen Quartal – der erste Preisrückgang seit acht Jahren. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum ist noch ein Anstieg um 4,9 Prozent erkennbar. „Aber nur, weil die Zinswende erst Anfang 2022 eingesetzt hat“, erklärt Dr. Alfred Laufenberg, Geschäftsführer von Laufenberg Immobilien. „Der Trend der vergangenen Monate ist definitiv ein anderer.“ Die Nachfrage ist jedoch trotz der steigenden Zinsen und Lebenshaltungskosten gut. 3.267 neue Interessenten für ein Haus zwischen Düsseldorf und Köln haben im Jahr 2022 ein Suchprofil bei Laufenberg Immobilien anlegen lassen.
Die Zahlen des Statistischen Bundesamtes fassen die Preisentwicklung in ganz Deutschland zusammen, vereinen das ländlich geprägte Dorf mit der Millionenmetropole. Deshalb können sie nicht pauschal auf den regionalen Immobilienmarkt angewendet werden. „Zu unserer Region passen die Zahlen aber tatsächlich recht gut“, so Dr. Alfred Laufenberg. „Wobei wir klar zwischen den verschiedenen Immobilientypen unterscheiden müssen.“ Bei hochwertigen Immobilien mit geringem Renovierungsbedarf und hoher Energieeffizienz stellt der Immobilienprofi den geringsten Preisrückgang fest: „Für finanzstarke Haushalte ist der Immobilienkauf weiterhin attraktiv.“
Etwas anders entwickelt sich die Nachfrage im niedrigeren Preissegment. „Haushalte mit vergleichsweise geringem Eigenkapital können aufgrund der gestiegenen Zinsen und Lebenshaltungskosten weniger finanzieren und fallen als Käufer aus“, beobachtet Dr. Alfred Laufenberg seit dem Frühjahr. „Das wirkt sich natürlich auf die Preise aus.“ Immer wieder erlebt das Team des Immobilienmaklers, dass Interessenten ihre aktuellen finanziellen Möglichkeiten falsch einschätzen, weil ihr Beratungsgespräch bei der Bank zu lange her ist. Denn wer im Januar eine Immobilie für 400.000 Euro gekauft hat, über 20 Prozent Eigenkapital verfügte und eine Anfangstilgung von 2 Prozent vereinbarte, muss monatlich 859 Euro zurückzahlen. Wer aktuell eine entsprechende Finanzierung abschließt, 1.595 Euro. Hinzu kommen die deutlich gestiegenen Preise für Baumaterialien. Sanierungsmaßnahmen kosten deutlich mehr, also vor dem Beginn des Ukraine-Kriegs.
Foto: Dr. Alfred Laufenberg
Das führt zu einer weiteren Veränderung, wie Dr. Alfred Laufenberg feststellt. „In den vergangenen Jahren haben Käufer in der Regel sofort mit umfangreichen Arbeiten in ihrem neuen Zuhause begonnen, alles wurde modernisiert und auf Vordermann gebracht.“ Inzwischen sei es wieder üblich, erstmal die altmodischen Fliesen im Bad zu akzeptieren und die Renovierung zu verschieben.
Weiterhin attraktiv ist Wohneigentum auch für Interessenten aus dem benachbarten Düsseldorf. „Der durch Corona ausgelöste Trend, in den Speckgürtel zu ziehen, setzt sich in der Zinswende fort, denn im Vergleich zur Großstadt sind die Immobilien rund um Dormagen, Neuss und Langenfeld nach wie vor günstiger“, berichtet Dr. Alfred Laufenberg.
Für 2023 erwartet das Team von Laufenberg Immobilien – unlängst im Deutschlandtest als Deutschlands beste Immobilienmakler ausgezeichnet – zunächst weiterhin moderat sinkende Preise und eine anschließende Stabilisierung. „Finanzexperten prognostizieren zwar leicht steigende Zinsen, aber keine großen Sprünge mehr“, fasst Dr. Alfred Laufenberg zusammen. „Vielleicht dürfen wir uns zeitweise sogar über sinkende Zinsen freuen, auch wenn das keine dauerhafte Entwicklung sein wird.“ Eine sichere Vorhersage ist aus Sicht des Geschäftsführers aber ohnehin nicht möglich. „Ob Corona-Virus oder Ukraine-Krieg, die vergangenen Jahre haben einige Überraschungen für uns bereitgehalten, die zwar den Markt stark beeinflusst haben, die aber niemand vorhergesehen hat.
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